Flairbartending, damals noch Olympic Bartending genannt, entstand Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre in den USA als zusätzliche Attraktion für Gäste in Bars und Vergnügungslokalen.
Eine sehr große Bedeutung für die Verbreitung des Flairbartendings hatte auch die System-Gastronomiekette TGI Fridays (Thank God it´s Fridays), die diese kunstvolle Zubereitung eines Cocktails zu einem Teil ihres Konzeptes machte. Dieses Konzept von TGI Fridays beinhaltete eine sehr intensive Schulung des Barmanns im klassischen Bereich und auch im Showbartending.
Neben der Arbeit an der Bar, wo viele Bartender ihre Arbeit durch Flaireinlagen unterstreichen, gibt es weltweit Flairbartendingwettkämpfe.
Für die Wettbewerbe im Flairtending gelten eigene, von der International Bartenders Association festgelegte Regeln.
1997 wurde eine eigene Organisation als Interessenvertretung und Netzwerk für das Flairbartending gegründet, die Flair Bartenders' Association (FBA)
Flairbartending als eigenständige Show-Disziplin wurde in Europa vor allem durch den Film Cocktail bekannt. Für die Jonglage-Nummern wurden Bryan Brown und Tom Cruise von J. B. Bandy trainiert, der zuvor für die Restaurant-Kette T.G.I. Friday's Schulungsvideos zum Erlernen von Flairbartending erstellt hatte.

Tom Cruise im Film "Cocktail" von 1988
Was ist Flair?
Der Ausdruck Flairbartending bezeichnet die artistische Präsentation der Arbeit an der Bar. Unter anderem ist Flairbartending auch unter den Begriffen Showbarkeeping, Freestyle, Showmixen und Showbartending bekannt. Hierbei wird mit Flaschen jongliert, geworfen und ein Cocktail auf künstlerische Art gemixt.
Jerry "The Professor" Thomas
Als Erfinder des Flair Bartending gilt Jeremiah (Jerry) P. Thomas (1830 - 1885).
Er schüttete, bei der Zubereitung seines "Signature Drinks", dem "Blue Blazer", brennenden Whiskey von einem Glas ins andere.