Der Beginn meiner Karriere an der Bar
Im Oktober 2010 war es soweit, ich machte meinen ersten Kurs in der "Austrian Flair Bartender School" in Graz. dieser war das Working Flair Paket.
Als ich den Kurs absolvierte, wurde mein Ehrgeiz noch größer, leider hatte ich zu diesem Zeitpunkt schon meine Saisonvertrag unterschrieben, dadurch hatte ich sehr wenig Zeit zum trainieren. Zum Glück traf ich dann Fabian Hötzeneder, ebenfalls Flair Bartender im Anfangsstadium.
Von der Saison zurück wurde ich sofort von Martin Schlamberger und Sabine Posch in die Buddha Style Bar in Graz vermittelt. Diese ist eine der schönsten und besten Bars in Graz.
Zum diesem Zeitpunkt begann auch mein Training, ich bekam meinen eigen Trainingsraum in der Flair Bartender School, wo ich immer wann ich wollte trainieren konnte.
Nicht zu vergessen die FBS Master Class Seminare mit Nicolas Saint-Jean und Rodrigo Delpech die mir sehr viel weitergeholfen haben und auch wieder meinen Ergeiz anheizten. Dank der FBS konnte wir diese für wenig Geld besuchen und von Ihnen lernen.
So nach zwei Monaten Training fuhr ich zu meinen ersten Klassischen Turnier: einmal den Internationalen Wörthersee Cup wo ich ins Finale kam und beim Internationalen Alpenländer Cup belegte ich den 4. Platz.
Nach meinen klassischen Turnieren wurde mein Training immer härter, da der Show Bar Beach Cup immer näher rückte. Sabine und Martin (die Haupttrainer der FBS) veranstalteten immer kleine Trainingsturniere als Vorbereitung für den Beach Cup. Diese haben mir auch sehr viel geholfen.
Als es dann soweit war am 17.07.2011 beim Beach Cup am Stubenberg See war so nervös wie noch nie. Die Hinfahrt war noch sehr entspannt, aber sowie ich am Veranstaltungsgelände angekommen war, wurde die Nervosität immer größer und ich war voll mit Adrenalin. Als ich dann zu den anderen in den Aufwärmbereich kam, habe ich mir nur mehr gedacht: „hoffentlich ist es bald vorbei".
Ich konzentrierte mich nur mehr auf das Aufwärmen und sonst nichts mehr. Als wir dann das Briefing hatten und die Startnummern gezogen wurden, hatte ich das „Glück" als Erster auf der Bühne zu stehen.
Als ich das hörte war es ganz aus, ich lief nur mehr nervös durch das Gelände und hab dann gleich meine Bar hergerichtet. Kurz vor dem Auftritt ging ich alles nochmal im Gedanken durch und dann hieß es auf die Bühne.
Als ich dann auf der Bühne stand und meine Musik hörte war ich wie in meiner eigenen Welt, die Leute schrien und ich wirbelte die Flaschen durch die Luft, es war DER HAMMER. Martin unterstütze mich von der Seite aus als mein „Barback".
Als es vorbei war kam dann die Erleichterung, aber dieses Gefühl war der Hammer. Wie es dann zur Siegerehrung kam, war ich total aufgeregt, wer wohl die Newcomer Division gewonnen hatte.
Dann hörte ich meinen Namen, ich hatte gewonnen, ich freute mich wie noch nie.
Also eins kann ich sagen, dieses Gefühl, auf der Bühne zu stehen, ist der Hammer.
Jetzt heißt es weiter trainieren weiter trainieren und viele neue Moves ausprobieren weil die ersten Internationalen Turniere stehen bevor.